Artikel im Nienstädter


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Leserbrief in den SN

"Was tut die Politik? "

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"Was tut die Politik? "

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"Chancen und Risiken abwägen "

Bericht über unsere öffentliche Trassenbegehung

Trassenbegehung am 08.12.2018 vom Bruchhof nach Südhorsten



Teilgenommen haben über 30 Personen. Es waren Vertreter aller Altersgruppen mit uns unterwegs. Bürger, Vertreter der Landwirtschaft, Jäger und des Nabu sind gemeinsam die Trasse abgegangen. Es herrschte Einigkeit, die neue Straße ist eine Irrsinns-Idee und für die angesiedelte Pflanzen- und Tierwelt buchstäblich das Todesurteil.

Es wurde auf Wegen gegangen, die parallel zum Korridor, in dem die neue Trasse geplant wird, verlaufen. An insgesamt 5 Stationen haben die Fachleute eindrucksvoll dargelegt, welches Leben zurzeit dort angesiedelt ist und wieso die neue Straße diesem die Lebensgrundlage nehmen wird.

Eva von Löbbecke hat als Biologin viele interessante Zusammenhänge der (noch) vernetzten Biotope erläutert und Auswirkungen einer so mächtigen Straße auf die Umwelt anschaulich aufgezeigt.

Hinrich Gottschalk (Landwirt) erklärte beispielhaft die landwirtschaftlichen Flächen und Nutzungskonzepte und die Funktion eines Feldes als Biotop. 

Hendrik Engelking (Jäger und Jagdpächter) erläuterte sehr anschaulich, wie einzelne Biotope als Rückzugsorte für kleine und große Wildtiere dienen und wie wichtig die Vernetzung dieser Biotope ist. 

Vertreter des Nabu bekräftigten, wie wichtig es ist, gerade in einer landwirtschaftlich so intensiv genutzten Landschaft, dass Rückzugsmöglichkeiten auf und um die Felder herum, angelegt werden. Eine Trennung der Biotope hat fatale Folgen.

 

Station 1: Im Wald vom Bruchhof ;  Eva von Löbbecke

Hauptsächlich ansässige Bäume sind Eichen, Birken und die Hainbuche. Da das Waldstück relativ schwer zu bewirtschaften ist, findet sich eine ausgedehnte florale Diversität. Diese bietet Schutz und Nahrung für viele Vögel und kleine Nager, sowie für Insekten. Egal wo die neue Straße dieses Waldstück tangieren wird, die Folgen durch Grundwasserabsenkung und Isolation des Biotops sind verheerend.

 

Station 2: Am Georgschacht ; Eva von Löbbecke

Dort zu findende Abraumhalden stehen unter Naturschutz. Es handelt sich um einen geschützten Landschaftsbestandteil, der Rückzugsort für wilde Tiere ist. Dieser Schutzstatus könnte für den Bau der Straße aufgehoben werden. Eine Alternative für die Tiere gibt es nicht.

 

Station 3: Großer Kamp ; Hinrich Gottschalk

Es findet sich auf dem Feld eine ca. 50 Meter breite Linie, die durch rot-weißes Flatterband markiert ist. Dies Position entspricht dem ungefähren Verlauf der neuen Straße in ihrer ganzen Breite. Die neue Trasse wird fünf Meter hoch werden. Als Orientierung für die Höhe von fünf Metern, kann am direkt angrenzenden Haus die Oberkante der Fenster im ersten Stock angenommen werden. 

 

Station 4: Felder von Monsanto zwischen Wackerfeld und Kirchhorster Straße ; Eva von Löbbecke, Hinrich Gottschalk  

Von Löbbecke: Die landwirtschaftlich genutzten großen Felder, so wie sie jetzt in unserer Landschaft bestehen, sind Brut- und Nistplatz für viele Bodenbrüter, wie z.B. die Feldlärche.  Sie bevorzugt große freie Flächen. Boden- und Straßenbau vertreibt diese noch häufig vorkommenden Vögel. 

Der Uhu, Europas größte Eulenart, brütet und nistet in einigen Waldstücken, die an die neue Trasse angrenzen würden. Die Gefahr für dieses majestätische Tier ist der Straßensaum, an dem sich kleine Nager wie Mäuse aufhalten. Diese gehören zur bevorzugten Beute des Greifvogels. Bei der Jagd besteht ein großes Risiko, von Fahrzeugen getroffen zu werden. Der Bestand würde sich schnell reduzieren. 

Feldlärche und Uhu dienen hier exemplarisch als Stellvertreter.

Gottschalk: Um den Flächenverbrauch plastisch darzustellen ein Zahlenbeispiel. Die landwirtschaftliche Fläche die ein Erdbewohner benötigt um ausgewogen ernährt zu werden beträgt ca. 2000qm. Zum reinen Überleben mindestens 600qm. Wir Nordeuropäer brauchen durch unseren Ernährungskomfort sogar 4000qm.

In der Bundesrepublik werden 160 Mio. Hektar landwirtschaftlich genutzt. 

Für die neue Trasse werden 30 Hektar Flächen verbraucht. Diese Fläche hat das Potenzial 500 Menschen das Überleben zu sichern. 

Viele Flächen hier werden genutzt um Rüben für die Zuckerproduktion zu gewinnen. Die deutsche Zuckerindustrie legt großen Wert darauf, den Zucker aus Rüben zu erzeugen. Diese sind nicht, wie aber die meisten Zuckerrohrarten, genetisch optimiert.

 

Station 5: Zwischen Sülbeck und Kirchhorsten ; Hendrik Engelking

Das Jagdrevier Sülbeck und Nienstädt ist geprägt durch Zersiedelung und viele Menschen, die ihre Freizeit in der Natur verbringen (Freizeitdruck). Dadurch handelt es sich nicht um ein flächiges Biotop sondern um vernetzte Inseln. Dazu gehören, Waldstücke, Abraumhalden (Kummerhaufen), Felder und Wiesen und Gehölz. All das stellt Rückzugsorte für Tiere wie Marder, Fuchs, Dachs, Rehwild, Wildschweine und Greifvögel dar. Die neue Straße stellt eine Trennlinie zwischen ohnehin schon getrennte Biotope dar, mit tödlichen Folgen.

Auf der B65 und der Kirchhorster Straße, werden jetzt schon bis zu 100% der durch die Abschussquote zu bejagenden Tiere, von Autos getötet. Sogenanntes Fallwild. Eine weitere viel befahrene Straße zwingt das Wild diese zu kreuzen erzeugt also erheblich mehr Wechselpunkte. An diesen versterben angefahrene Tiere qualvoll.

 

Leserbrief in den SN

"Die B65 ist ein Schatz"


Nienstädt ist kein einfacher Ort. Es gibt keinen üblichen Ortskern, wo zumindest Laden, Bank, Post, Gemeindebüro, Schule, Arzt, Apotheke usw. wie im Bergkrug zusammen liegen. Wenn man in Nienstädt die Kirche im Dorf sucht, ist man in Sülbeck. Alle Funktionen verteilen sich im Ort. Es gibt lediglich 2 einzugsschwache Dienstleistungshäufungspunkte, die 800m getrennt, aber durch die B65 verbunden sind. Arbeitsplätze sind rar, man pendelt aus über die B65, weiterführende Schulen, Großeinkäufe, Kino, Vorträge, Kultur usw. immer wieder auf die B65. Man merkt, diese Straße trennt nicht, sie verbindet. Selbst das wenige Gewerbe wie Hotels, Autohäuser, Tankstelle, LKW Reparatur, das östliche Gewerbegebiet liegen an und brauchen die B65 in dieser kanalisierenden Form.      

Doch hier wohnen 4600 Menschen mit 550E/qkm ohne Siedlungskern hochverdichtet, doppelt so dicht wie in Stadthagen in so ruhigen wie schönen Wohngebieten in Liekwegen, Meinefeld, Wackerfeld, dem nördlichen Sülbeck. Die B65 liegt für sie abseits, aber überall gut erreichbar für die sonstigen Lebensdaseinsfunktionen, die Nienstädt eben nicht bieten kann. Fast ideal liegen lediglich 50 Wohnhäuser direkt an dieser Trasse. Sie haben bereits Dreifachverglasung und andere sinnvolle Hilfen gegen Lärm erhalten oder gar selbst einen Grünwall gepflanzt. Viele Familien konnten hier Häuser günstig erwerben. Anderswo waren der Lärm größer, die Häuser teurer, die Grundstücke kleiner. 

Jetzt plant man eine Straße, die weitere 30ha eines hochverdichteten Gebietes versiegelt. In einer Gegend in der man gut und gern lebt, Rad zur Erholung fährt, in Hofcafés einkehren kann, Spazieren geht, Wildtiere beobachten kann. Der Straßenwall erzeugt Sackgassen in der Landschaft, beschert 70 Häusern direkt neuen Straßenkontakt ohne Lärmschutz, denn das geht auf 11km schlecht. Er behindert den Radverkehr, bietet auf 5,5km Straßenlänge lediglich 2 eigene Auffahrten, das Verkehrskreuz in Gelldorf erreicht amerikanische Ausmaße, die 1.Abfahrt Stadthagen endet vor Ampeln. Bei eh schon sehr schwacher Attraktivität der Nienstädter Dienstleister dürften weitere Kaufkraftverluste verzeichnet werden, da Bergkrug, Obernkichen usw. für Südhorster und Kirchhorster leichter zu erreichen sind. Darüber hinaus ist der Erholungswert der Landschaft hin. Die jetzt tolle Aussicht der Wohnhäuser etwa an der Sülbecker Straße auf die Tiefebene ebenso.  

Eine Umgehungsstraße kann etwas Verkehr abziehen, Nienstädt wird den Verkehr jedoch gar nicht los, da die Motive für Verkehr bleiben. Kein Liekweger und auch kaum ein Nienstädter wird die Umgehungsstraße auf seinem Weg nach Bückeburg oder Stadthagen ansteuern. Als Höhepunkt werden weitere 20 Häuser beim Bruchhof, im östlichen Gelldorf und dem westlichen Sülbeck Belastung von 8000 Fahrzeugen alt und 8000 Fahrzeugen neu von der 2. Seite erleben.   

In Nienstädt hält sich kein Bäcker und kein Schlecker, Aldi floh. Die Banken arbeiten als Teilzeitzweigstellen. Kein Schulkind kann sich eben mal ein Eis kaufen wie im Bergkrug, weil die Entfernung zum Laden gut 10 Minuten beträgt. Nienstädt ist funktionell Satellit Stadthagens, das Gewerbegebiet (vgl. Vornhäger Str.) bricht ohne große Ausfallstraße zusammen. 

Vielleicht rechnet die Politik noch mal die angeblich 6800 Gewinner eines Projektes nach, das 40 Jahre kaum jemanden überzeugt hat. Startet doch eine Bürgerbefragung! Ich sehe eher 2000 Verärgerte und 300 Zustimmende.

Ernst Gülker, Helpsen

 

Leserbrief in den SN

Zu SN Artikel 29.10.18 „Wir sind die Leidtragenden“


Die Befürchtungen des Bürgermeisters von Gelldorf sind nicht aus der Luft gegriffen. In Gelldorf droht eine Monsterkreuzung. Jahrelang bildete der ausweichende Schwerlastverkehr von Porta nach Bad Nenndorf die große Gefahr auf diesem Teil der B65. Der Weg ist steigungsfrei und vor allem im Winter sicherer. Die Spurverengung, 7 Blitzampeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen haben den Verkehr von unterstellten(!) 22000 auf gezählte(!) 13000 Fahrzeugen reduziert. Die kreuzungs- und ampelfreie Neuplanung wird sicher zu einer Neubewertung als Alternative besonders für LKW führen, also Verkehr zurückholen. 

Leidtragende eines Neubaus der B65 werden nicht nur Obernkirchen, Gelldorf, sondern sogar die Nienstädter selbst sein. Die Ortumgehung weicht maximal 1km nach Norden ab und wirkt wie eine Stadtmauer um Nienstädt, die geringe kommerzielle Attraktivität wird weiter sinken. An der jetzigen B65 liegen Gaststätten, Tankstelle, das Gewerbegebiet usw., die Einbußen haben werden, ohne dass der Zubringerverkehr entfällt. 

Ein paar Zahlen: Nienstädt bietet ca. 800 Arbeitsplätze (18% der 4600 Anwohner), 1500 arbeiten in anderen Orten, 600 pendeln ein, 1 kleiner Lebensmittelladen (kein Vollsortimenter), eine Primarschule, kaum kulturelle Angebote. Also braucht Nienstädt Straßen in andere Orte. Die beste und kürzeste Verbindung in diesem hochverdichteten Raum ist die alte B65, wo festgestellt nur etwa 200 Personen in 50 Häusern wohnen. Diese Straße wird man weiter nutzen, auch für den Schul- und Busverkehr nach Stadthagen. Der Verkehr zur BAB dürfte weiter durch den Ort führen. Da ansonsten Nienstädt fast kreisförmig zu umfahren ist. 

Die Umgehungsstraße wird etwa 80 Häuser mit etwa 400 Personen direkt in Bruchhof, Sülbeck und Gelldorf weitere 30 Häuser von 2 Seiten belasten. Wo ist der Gewinn? 

Die wohl nicht zu haltenden Baukosten von 40 Mio. € bringen auf den 5,5km ca. eine Minute Zeitgewinn, erzeugen jedoch allein durch die Verlängerung der Strecke um 1,1 km bei 10000 Fahrzeugen einen zusätzlichen Spritverbrauch von 1000 Litern täglich verbunden mit den anderen Belastungen. Auch und besonders für andere Ortsteile wie Meinefeld, Helpsen und Gelldorf. 

Nienstädt hat als Teilgemeinde seine Siedlungsfläche von 1979 von 171ha auf 239ha (+40%) ausgeweitet, die landw. Fläche fiel von 544ha auf 468ha (-15%). Das Verhältnis 1qm Siedlungs- zu landw. Fläche sank von 1:3  auf 1:2. Die nicht inbegriffene Straßenfläche hielt sich bei 51ha! Die neue Straße verläuft fast komplett auf nienstädter Gebiet und wird zusätzlich ca. 30ha kosten (+60%), die der Landwirtschaft fehlen. Empfindet es jemand als Fortschritt, wenn die Siedlungsfäche genauso groß ist wie die Freifläche? Gibt es irgendwann eine Landvermehrung? 

Einen Rückbau einer aufgegebenen Bundesstr. zahlt die Gemeinde selbst. Die Gemeindefinanzen von Nienstädt geben das nicht her. Es wird wohl bei ein paar Blumenkübeln bleiben, die keinen Ersatz für die verlorenen Freiflächen darstellen. Die Gemeindesteuern werden wohl erhöht werden müssen, zumal auch die Gewerbesteuereinnahmen sinken. 

Übrigens dürfte die alte Straße als Gemeindestraße mautfrei werden. 

Ernst Gülker, Helpsen 

Artikel auf www.shg-aktuell.de

Zum Artikel: B 65 – Ortsumgehung Nienstädt/Sülbeck: Völlers und Becker erfragen Planungsstand beim Bundes- und Landesverkehrsministerium vom 20.07.2018



Die heimische Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers (SPD) und der heimische Landtagsabgeordnete Karsten Becker (SPD) haben die Resolution des SPD-Samtgemeindeverbandes Nienstädt zum Ausbau der B 65 – Ortsumgehung Nienstädt/Sülbeck an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastuktur sowie an das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung weitergeleitet. Laut Auskunft aus beiden Ministerien wird das Vorhaben weiterhin prioritär im Bundesverkehrswegeplan als „Vordringlicher Bedarf“ eingestuft.

„Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) und Minister Dr. Bernd Althusmann (CDU) haben uns gegenüber die Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit dieses Projektes versichert“, betonen Völlers und Becker. Begründet wird dies unter anderem mit der hohen verkehrlichen Bedeutung der B 65 für den Landkreis Schaumburg sowie der großen Verkehrsbelastung in der Ortsdurchfahrt von Nienstädt und Sülbeck von aktuell rund 13.200 Kraftfahrzeugen am Tag, wovon der Durchgangsverkehr rund 60 Prozent ausmache.

Vor dem Hintergrund dieser bereits seit Jahren bestehenden Belastungen der Bevölkerung begrüßen Völlers und Becker die in Aussicht gestellten Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität und der Verkehrssicherheit.

Völlers betont, dass der Bund eine klare Finanzierungszusage erteilt hat, um alle Projekte des „Vordringlichen Bedarfs“ im Zeitrahmen des Bundesverkehrswegeplans 2030 umsetzen zu können.

Nachdem im regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises Schaumburg bereits eine Linienführung für die Ortsumgehung Nienstädt/Sülbeck enthalten ist, geht es nun an die Erarbeitung eines detaillierten technischen Entwurfs.

Nach Auskunft Beckers habe die Landesregierung beschlossen, in den Haushaltsentwurf 2019 rund 19 zusätzliche Stellen für die Niedersächsische Landesbehörde für Straßen und Verkehr aufzunehmen, um die Planungskapazitäten für Bundesstraßenmaßnahmen auszuweiten und somit eine schnelle Realisierung zu ermöglichen.

Laut Aussage von Minister Dr. Althusmann seien konkretere Aussagen zum Fortgang des Ortsumgehungsprojektes voraussichtlich im 1. Quartal 2019 möglich, nachdem die Straßenbauverwaltung die Dispositionen für die in Planung befindlichen Ortsumgehungen unter Berücksichtigung der Planungen für die Autobahnmaßnahmen aufgestellt habe.

Der Vorsitzende des SPD-Samtgemeindeverbandes Nienstädt, Jörn Wittkugel, freut sich über die Initiative der beiden Abgeordneten und betont abschließend, dass es der SPD in der Samtgemeinde Nienstädt ebenso ein vordringliches Anliegen sei, die Belastungen, die von einer neuen Trassenführung ausgehen würden, durch wirksamen Lärmschutz zu minimieren

Leserbrief in den SN

Zum Artikel: Keine Belastung an der B 65 vom 17.05.2018
Genauer hingeguckt und fündig geworden



 

Der Samtgemeinderat von Nienstädt, lehnt die Veröffentlichung des Ergebnisses, vom  Lärmaktionsplan ab. Das Umweltministerium in Hannover kommt zu dem Ergebnis, es gibt keine relevante Lärmbelastung in Nienstädt. Der Samtgemeinderat  möchte den  Lärmaktionsplan  hinterfragen, weil das Ergebnis eine Umgehungsstraße nicht rechtfertigt. Hierzu ein paar 

Anmerkungen. Dieser Plan soll Belange des Lärmschutzes, bei  infrastrukturellen und umweltpolitischen Planungen, so weit wie möglich berücksichtigen. Umgebungslärm soll da reduziert  werden, wo die Geräuschbelastung ein gesundheitsschädigendes Ausmaß erreicht. Andererseits 

sollen aber gleichzeitig ruhigere Gebiete(Landschaftsschutzgebiet) als solche geschützt und erhalten werden. 

Es soll ein Maßnahmenkatalog erstellt werden, der alle fünf Jahre überarbeitet wird. Hierfür sind die Kommunen zuständig, die ihrerseits in enger Abstimmung mit der betroffenen Öffentlichkeit arbeiten sollen. 

Ein  großes Gewicht kommt der Beteiligung der Öffentlichkeit zu. Sie wird zu Vorschlägen für Lärmaktionspläne gehört. Sie erhält rechtzeitig und effektiv die Möglichkeit, an der Ausarbeitung und Überprüfung des Lärmaktionsplanes mitzuwirken. Die Ergebnisse der Mitwirkung sind zu  berücksichtigen. Es sind angemessene Fristen mit einer ausreichenden Zeitspanne vorzusehen.( § 47d Abs.3 BimSchG) Die Mindestanforderung wäre, den Lärmaktionsplan 

öffentlich auszulegen, incl. einer Einstellung ins Internet und die Öffentlichkeit darüber in Kenntnis zu setzen. Innerhalb einer Frist von 6 Wochen können dann Reaktionen der Öffentlichkeit erfolgen. 

Auch bei der Überarbeitung des Lärmaktionsplanes alle 5 Jahre ist die Öffentlichkeit zu beteiligen. Das Ganze ist keine Kleinigkeit, wie den betroffenen Bürgen weiß gemacht werden soll. Der Plan hätte im Juli vorliegen müssen. Ein Hinauszögern hat die EU im Rahmen eines Vertragsverletzungs- 

verfahren bereits gerügt, so das Bund und Land zum Handeln verpflichtet sind. In dieser Situation stellt sich unser Samtgemeinderat hin und meint, wir hinterfragen den Lärmaktionsplan mal. Außerdem besteht kein direkter Zusammenhang zwischen Bundesverkehrswegeplan und Lärmaktionsplan, so wie das Herr Köritz meint. Auf Anfrage beim Umweltministerium in 

Hannover bekam ich die Antwort, das die Zahlen des Lärmaktionsplanes nicht im Bundesverkehrswegeplan auftauchen. Ist doch auch klar. Das eine ist eine Umweltrichtlinie der EU, das Andere ein Plan der Bundesrepublik Deutschland. Somit ist das Ganze für mich schon wieder eine Irreführung der Wähler um erst mal Ruhe zu haben und Zeit zu gewinnen, für was auch immer. 

Es gibt also nichts zu prüfen, es gibt nur etwas zu veröffentlichen. 

Harald Büthe, Helpsen

Leserbrief aus den SN

Verkehrspolitisch im Jahr 1986 stehen geblieben

Für den Nienstädter Ortsrat ist verkehrspolitisch 1986 die Zeit stehen geblieben. Ich weiß nicht, ob der angebotene Dialog des SPD-Samtgemeindeverbandes stattgefunden hat.



Wenn, dann aber nicht mit allen Betroffenen. Wenn die SPD die guten Wahlergebnisse als Bestätigung ihrer Arbeit sieht, hat sie den Bürgern nur die halbe Wahrheit gesagt.

Hätten die Meinefelder gewusst, dass die Trasse nur circa 400 Meter an ihrer Siedlung vorbei führt, wäre die eine oder andere Stimme nicht im SPD-Topf gelandet. Dasselbe gilt für die Bewohner in Wackerfeld und dem nördlichen Zipfel von Sülbeck (etwa 300 Betroffene). In der Nachnutzung wird ein Radschnellweg angedacht. Tolle Idee, Radfahren ist in. Nur wie sollen dann die Märkte und Firmen angefahren werden?

1986 war noch keine Rede von E-Mobilität. Das hat sich mittlerweile geändert. Durch Elektrofahrzeuge vermindert sich die Lärmbelastung erheblich. Dann ist da noch die Maut zu erwähnen, welche auf Bundesstraßen ausgeweitet ist. Die einheimischen Lkw werden die neue Trasse meiden, weil sie Geld kostet. Somit bleibt die Belastung für die Nienstädter fast gleich, die Mauteinnahmen fallen aber weg.

Es müssen immer wieder Schulkinder als Argument herhalten. Kein Kind aus Sülbeck, Meinefeld oder Liekwegen geht in dem Alter alleine zur Schule. Die wenigen, die zu Fuß gehen, werden an der Ampel von Schülerlotsen über die B65 geführt. So ist das größtmögliche Maß an Sicherheit gegeben.

Ein Beispiel, das mit falschen Zahlen gearbeitet wird: Am 20. April ist ein Schreiben an Minister Scheuer in Berlin und an Wirtschaftsminister Althusmann in Hannover, vom SPD-Samtgemeindeverband versendet worden, indem sie auf die Dringlichkeit der Umgehung hinweisen. Da ist von 20000 Fahrzeugen pro Tag auf der B65 die Rede. Das Ministerium in Hannover rechnet aber mit 13000 Fahrzeugen. Weiterhin ist zu lesen, dass 6784 Einwohner vom Verkehrslärm entlastet werden.

Nienstädt hat laut Einwohnermeldeamt am 1. Januar 2018 aber nur 4724, davon 153 mit Nebenwohnsitz. Das sind schon mal 2060 Personen, die keine Entlastung erfahren, weil sie gar nicht da sind. 1579 Personen wohnen in Liekwegen. Die haben einen Abstand zur B65 von circa einem Kilometer. Somit haben sie aus meiner Sicht nichts damit zu tun. Der Erlenweg ist geschätzte 1,5 Kilometer von der B65 entfernt. 679 Bürger wohnen in Meinefeld und 76 Personen in Wackerfeld.

Von der B65 bis zum Ortseingang Meinefeld sind es 1,8 Kilometer. Nach Fertigstellung der Umgehung sind es noch circa 400 Meter. Sülbeck zählt 1313 Einwohner. Entlastet werden aber nicht alle, weil etwa 300 am nördlichen Ortsrand wohnen und die Trasse direkt vor der Haustür haben.

Bleiben für Nienstädt 1077 Bewohner. An der B65 stehen 53 Häuser, von mir gezählt. Davon sind sieben unbewohnt. Die Gewerbebetriebe nicht mitgezählt. Nach meiner Rechnung werden 2090 Bürger entlastet und 1205 belastet. Es sind auch circa 150 Südhorster Bürger belastet.

In dem Ganzen sehe ich auch den Grund, warum Frau Reckmann einen neuen Dialog kategorisch ablehnt. Es könnten Wahrheiten ans Licht kommen, die für den Rat unangenehm sind. Der SPD-Samtgemeindeverband sendet bewusst falsche Zahlen an die Ministerien. Außerdem lässt er sich vor den Karren der Nienstädter spannen, ohne Prüfung der Argumente.

Harald Büthe, Helpsen

Unsere Pressemeldung im genauen Wortlaut

Hier können Sie lesen, was wir an die Schaumburger Nachrichten und das Schaumburger Wochenblatt geschickt hatten als Reaktion auf den Artikel der SPD vom 09.07.

Bürgerversammlung bestätigt Position der BI keine B65 durch Nienstädt!

Landrat hält Bau der B 65 für einen Gewinn für Schaumburg, will aber mit Gegnern "im Gespräch" bleiben! Herr Brockmann empfiehlt "denjenigen auf die Füße zu treten", die das politisch entscheiden und hält demnach Änderung des Plans für möglich. SPD Nienstädt verweigert Gespräche über Alternativen! BI wird weiter dran bleiben!

Am 04.07.2018 fand die öffentliche Veranstaltung unserer Bürgerinitiative "Keine B65 neu durch Nienstädt" im Berghotel Sülbeck statt. Dort hatten wir den Landrat Herrn Farr eingeladen, damit er Stellung zur geplanten Umgehungsstraße in Nienstädt geben und unsere Fragen bzw. die Fragen aller teilnehmenden Bürger beantworten kann. Er bestätigte aber im Wesentlichen die bekannte Position des LK für den Bau der Umgehungsstraße. Es waren ca. 90 Personen zu der Veranstaltung erschienen, darunter auch lokale Politiker, die für die Umgehungsstraße gestimmt hatten, Mitglieder der Bürgerinitiative und Bürger, die gegen und die für die Umgehungsstraße argumentiert haben, also eine sehr gemischte Gruppe. Die Veranstaltung dauerte 2 Stunden, und es gab rege Diskussionen. Daran konnte man erkennen, dass nicht nur ein paar einzelne Personen der Bürgerinitiative, die "persönlich von der Umgehungsstraße betroffen" sind laut Frau Reckmann, sondern auch viele andere Bürger nicht von dem Projekt überzeugt sind. Einige haben in 2016 auch schon ihre Stellungnahmen und Einsprüche gegen den Bundesverkehrswegeplan 2030 geäußert.  Weiterhin sagte Frau Reckmann in den SN "Es gibt keinerlei sachliche Begründung, von den einstimmigen Beschlüssen des Nienstädter Gemeinderates sowie den eindeutigen Mehrheitsbeschlüssen des Samtgemeinderates sowie des Kreistages abzuweichen." Dies haben wir schon in der Veranstaltung widerlegt und aufgezeigt, dass die Zahlen, die bei der Planung damals zugrunde gelegt wurden, sich drastisch verändert haben.

Herr Brockmann betätigte, dass die von der BI präsentierten Zahlen, die aus seiner Behörde stammen, korrekt sind. Für den Einstieg in die Planung seien jedoch aktuelle und belastbare Zahlen zu Geräuschpegel, Anzahl an Fahrzeugen und der genauen Verkehrsströme zu erheben. Er bestätigte aber auch, dass - sobald das Geld vom Bund bereitgestellt wird - die Planung des Baus beginnt.

Frau Reckmann argumentiert wie vor 40 Jahren, dass der Bau dieser Straße alternativlos sei und dass es "keine sachlichen Gründe" für einen Verzicht darauf gäbe. Wir haben in der Veranstaltung sehr wohl deutlich gemacht, dass wir zu all den genannten Problemen Verbesserungen wünschen und auch aufgefordert, darüber zu sprechen und endlich etwas zu tun.  Die offiziellen Unfallstatistiken der Polizeidirektion zeigen, dass es gar keine Unfälle mit Personenschäden gab an dem Streckenabschnitt. In ganz Deutschland überqueren Kinder Straßen auf ihrem Schulweg. Hier gibt es die Ampelanlage und Verkehrshelfer. Zudem verweisen wir auf die Einschätzung von Herrn Brockmann, dass die Ortsdurchfahrt wahrscheinlich zu einer Landesstraße herabgestuft wird. Damit verbunden bliebe dann ein entsprechender Ausbaustandard erhalten und so auch die bemängelte "teilende Wirkung" des Ortes erhalten.  Wir finden es schade, dass der Landrat weitere Gespräche und Termine anbietet und zum Dialog aufruft, die SPD in Nienstädt tags drauf aber direkt eine Pressemeldung herausgibt, die dem ganzen eine klare Abfuhr erteilt und eine Erarbeitung von Alternativen ablehnt.  In unserem Land breitet sich für jedermann erkennbar eine zunehmende Politikverdrossenheit aus. Die entsteht auch vor Ort, nämlich dann, wenn Politiker erst den Dialog öffentlich anbieten, aber anschließend in der Presse das Gegenteil zu lesen ist und alte Planungen als unabänderlich präsentiert werden. 

Wir als Bürgerinitiative würden lieber gern mit den Anwohnern der B65 und den Lokalpolitikern in einen konstruktiven Diskurs gehen und über alle möglichen Alternativen sprechen, die NICHT eine weitere Zerstörung von Natur, Landwirtschaft und Lebensqualität bedeuten und die nicht einfach die jetzige Belastung der Anwohner auf andere Bürger umverteilt.

Wir sind aber nicht nur gegenwartsbezogen. Wir haben in der Veranstaltung Alternativen aufgezeigt und Ausblicke auf eine Mobilität der Zukunft gemacht, an der inzwischen ja auch die Automobilindustrie arbeitet. E-Autos, Carsharing, E-Bikes und neue öffentliche Verkehrsmittel werden den Verkehr auf unseren Straßen nachhaltig zum positiven verändern. Hier gilt es anzusetzen und nicht gegeneinander, sondern miteinander für die beste Lösung zu kämpfen. Wir werden es weiterversuchen und hoffen, dass die Politik sich dem nicht entziehen wird.

Bericht  sn-online.de vom 26.07.2018

Die SN-online.de berichtet u. a. von unserer Pressemeldung, die wir Mitte Juli abgegeben hatten. Die SPD versucht mit allen Mitteln, die Straße schnell umzusetzen!

Auszug: "Becker und Völlers dafür: Die geplante B 65-Umgehung in Nienstädt sorgt weiter für Redebedarf - bei Befürwortern und Gegnern. Während prominente Politiker sich dafür aussprechen kritisiert die Bürgerinitiative, dass keine Alternativen in Betracht gezogen werden.. "
Quelle: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nienstaedt/Nienstaedt/B65-Umgehung-befeuert-die-Diskussion

Bericht  sn-online.de vom 09.07.2018

Die SPD will weiterhin unbedingt die Umgehungsstraße durchsetzen und geht nicht auf die Gegenargumente der Bürger ein, die bei der Veranstaltung genannt wurden, obwohl Herr Farr am 04.07. weitere Gespräche anbot.

Auszug: "  In einer Pressemitteilung betont die Vorsitzende Christiane Reckmann: Eine Nienstädter Umgehungsstraße sei "unbedingt erforderlich". Die SPD-Ratsfraktion werde sich "weiterhin mit Nachdruck für den Bau der Umgehungsstraße der B65 und damit für die schnelle Realisierung der im Bundesverkehrswegeplan 2016 gesetzlich festgelegten Pläne" einsetzen, erklärt Reckmann, die nach eigenen Angaben selbst an der öffentlichen Info-Versammlung der Bürgerinitiative am Mittwoch teilgenommen hatte. "
Quelle: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nienstaedt/Nienstaedt/SPD-kaempft-weiter-fuer-die-Umgehung

Bericht  sn-online.de vom 05.07.2018

Die SN berichtet von unserer Informationsveranstaltung am 04.07. mit dem Landrat Herrn Farr.

Auszug: "  Die Verhinderung der B65-Ortsumgehung dürfte für die Bürgerinitiative "Keine B65 neu durch Nienstädt" schwierig werden. Dafür bräuchte es eine Änderung des Bundesverkehrswegeplans, so der Landrat. "
Quelle: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nienstaedt/Nienstaedt/Gute-Gruende-gesucht

Bericht  sn-online.de vom 18.06.2018

Die Grünen im Samtgemeinderat begrüßen die Gründung unserer Bürgerinitiative und bewerten positiv, dass wir uns auch über alternative Konzepte Gedanken machen, wie man den Verkehr noch weiter reduzieren könnte.

Auszug: " Die Grünen im Samtgemeinderat sind gegen eine B65-Umgehung. Ein Grund: "Wir können heute diese großflächige Versiegelung von landwirtschaftlichen Flächen nicht mehr ernsthaft wollen." " (...)
" Dass sich nun eine
Bürgerinitiative gegründet hat, kommt bei den Grünen gut an: "Als Samtgemeinderatsfraktion in Nienstädt begrüßen wir diesen Schritt als einen Beitrag zu einer Veränderung der Verkehrspolitik in dem oben genannten Sinne." Positiv bewerten die Grünen die Tatsache, "dass sich die Bürgerinitiative auch ausdrücklich für die Entlastung der Anwohner der B65 in Nienstädt und Sülbeck stark macht". Die Grünen sind der Ansicht, dass das gesamte derzeitige Konzept für die Bundesstraße zwischen Bad Nenndorf und Vehlen "ein Flickwerk" ist, welches die vorhandenen Probleme nicht löse, sondern eher verschärfe und zu einer noch höheren Verkehrsbelastung führen würde - zumindest in Gelldorf, wo der gesamte Verkehr weiter durch den Ort verlaufen würde. "
Quelle: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nienstaedt/Samtgemeinde-Nienstaedt/Gruene-Strassen-schaffen-keine-Arbeitsplaetze

Bericht  sn-online.de vom 25.04.2018

SPD stimmt für Umgehungsstraße und wundert sich über die Demonstration von betroffenen Anwohnern vor dem Hexenhaus.


Auszug: " Die Sozialdemokraten des Samtgemeindeverbands Nienstädt haben sich bei ihrer Mitgliederversammlung im Hexenhaus Sülbeck mehrheitlich für die Ortsumgehung Nienstädt/Sülbeck ausgesprochen. " (...)

" Etwa 80 Gegner der geplanten Umgehungsstraße zur Bundesstraße 65 bei Nienstädt hatten sich vor dem Hexenhaus in Sülbeck versammelt. Dabei handelte es sich um Grünenpolitiker, Naturschützer, Landwirte und Anwohner -insbesondere junge Familien - die von der neuen Straße negativ betroffen wären. "

Quelle: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nienstaedt/Samtgemeinde-Nienstaedt/B-65-Umgehung-spaltet-Nienstaedt 

Bericht  Schaumburger-Wochenblatt.de vom 25.04.2018

SPD stimmt bei Resolution für Umgehungsstraße und muss durch einen Spalier von Demonstranten.


Auszug: " Von gut 70 Gegnern der geplanten B65-Ortsumgehung Nienstädt sind die Teilnehmer der Mitgliederversammlung des SPD Samtgemeindeverbandes vor dem Hexenhaus in Sülbeck empfangen worden. "

Quelle: https://www.schaumburger-wochenblatt.de/artikel/2018-04-25-protest-gegen-b65-ortsumgehung-nienstaedt

Bericht  sn-online.de vom 04.05.2018

Herr Feuerbach (Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion) kann die Aufregung um die neue B65 nicht verstehen und hält die Bürgerinitiative für verfrüht. Gleichzeitig stimmt er uns indirekt zu , dass Aufwand und Nutzen nicht mehr in einem sinnvollen Verhältnis stehen.

Auszug: " Zur Nienstädt-Umgehung generell fragt sich Feuerbach, ob so ein finanzieller Aufwand "von 20 bis 40 Millionen Euro überhaupt sinnvoll" ist. Er glaubt, dass zurzeit Schallschutzmaßnahmen an der B 65 nicht umgesetzt werden, "weil das Thema Ortsumgehung noch im Raum steht". Er würde dafür plädieren, "Lärmschutzmaßnahmen für die Anlieger dort zu ergreifen". "  

Quelle: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nienstaedt/Samtgemeinde-Nienstaedt/Aufregung-zur-Ortsumgehung-verfrueht

Bericht sn-online.de vom 13.05.2018

Friedrich Deventer (Grüne)reagiert auf den Artikel vom 04.05.

Offizieller Artikel zur Gründung unserer Bürgerinitiative.

Auszug: " Die Bürgerinitiative gegen eine Nienstädter Umgehungsstraße der B65 hat sich nun offiziell gegründet. Zugleich kann Friedrich Deventer (Grüne) die Meinung von Gunter Feuerbach nicht verstehen. "

Quelle: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nienstaedt/Samtgemeinde-Nienstaedt/Deventer-will-Lawine-stoppen

Bericht sn-online.de vom 17.05.2018

Der Lärmaktionsplan hat gezeigt, dass es keine Lärmbelästigung für die Anwohner der B65 gibt.  Sehen Sie auch unsere Grafik, deren Zahlen aus diesem Plan stammen, auf der Seite "Über uns". Der Samtgemeinderat will die Ergebnisse nicht veröffentlichen!

Auszug: " Laut Entwurf des Lärmaktionsplans für die Gemeinde Nienstädt besteht an der B65 keine Lärmbelastung für Anwohner und so auch kein Handlungsbedarf für Lärmschutz. Der Samtgemeinderat sieht das anders."

"Das Ergebnis hat den Samtgemeinderat irritiert. Das Gremium lehnte die Veröffentlichung dieses Entwurfes folglich ab, erklärte Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz "

Quelle: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nienstaedt/Nienstaedt/Keine-Belastung-an-der-B65  

Bericht sn-online.de vom 20.02.2017

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Maik Beermann hat bestätigt, dass die B65 neu Nienstädt / Sülbeck tatsächlich kommen soll.

Auszug: "  Der Bau einer Ortsumgehung für Nienstädt steht laut dem hiesigen CDU-Bundestagsabgeordneten Maik Beermann an vorderster Stelle der Prioritätenliste des Landes Niedersachsen für den Bereich Schaumburg. Bei der Umsetzung des neuen Bundesverkehrswegeplans gelte die Umgehung der B65 als vordringlich.  "

Quelle: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Nienstaedt/Nienstaedt/B65-Umgehung-soll-kommen